STRUCTURAL INVESTIGATIONS OF OINTMENTS 15 Untcrsuchungen tinct Probe mit einem Wasscrgchalt von 12,9 Gc- wichts-Prozcnt nach der Kiessig-Technik crgaben hquidistante Intcrfercnz- maxima der wasserfrcien Substanz. Daneben traten abet zus:Jtzlich ebonfalls iiquidistantc Beugungsringc mit klcincren Durchmessern der cntsprcchenden Ordnung auf. Dies bedeutct, dat bei Wasscrzugabc tin starkes Qu•llen des lamcllaren Schichtgitters tiber das Scmihydrat ties Cetylstcarylalkohols hinaus erfolgt, wobei die Wassemmlcktilc zwischcn dic polaren Gruppen des Emulgierenden Cetylstearylalkohols cingelagcrt werden. Bci einer Probe mit cincm Wasscrgchalt wm 39,6 Gewichts- Prozent sind die Intcrferenzen, die annhhcmd denon des Scmihydrats des Cetylstearylalkohols ent.sprechen, schw•icher, wahrcnd die zusatz- lich auftretenden Interfercnzringe im Vergleich zu der Probe reit cintra Wassergehalt von 12, 9 Gewichts-Prozent in ihrcm Durchmesser nochmals kleiner und intensiver geworden sind. L• Intensetat , abnehmende Intens•tõt , 10 20 30 40 50 60 70 Wassergehalt Gew-% H20 --d x Abbildung B Quellungsverhalten von Emulgierendem Cetylstearylalkohol DAB 7 in Abh•ing•gkeit vom Wassergehalt.
16 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Triigt man die ermittelten Bragg'schcn AbstSnde der untersuchten Proben in Abh:•mgigkeit ihres Wassergehaltes auf, so crkennt man, dag der Emulgierende Cetylstearylalkohol DAB 7 mit zunehmendem Wasser- gehalt unter Einlagerung von Wasset in das lamellare Schichtgitter kontinuierlich quillt, wobei die relative Intensitiit dieset Beugungs- tinge zunimmt, wiihrend diejenige der Reflexe, die dem wasserfreien Cetylstearylalkohol bzw. seinem Semihydrat entsprechen, zurtickgeht. Die Dicke der interlamellar eingelagerten Wasserschicht bei einem o Wasseranteil von 70 Gewichts-Prozcnt betriigt etwa 150 A. Dies entspricht anniihemd der dreifachen Liinge eines Cetylstearylalkoholmolektils. LANETTE N 4. S. IS •TTE N * •0'/, AQUA Vergleicht man die DSC-Kurven von wasserfreiem Emulgierenden Cetylstearylalkohol mit denen der wasserhaltigen Produkte, so erkcnnt man wiederum ein Ansteigen des Schmelzbereichs gegentiber der wasser- freien Substanz um 6 K auf 53øC und eine Verschiebung der Phasen-
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