584 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS p) Silikon/51e. Neuerdings sind sog. ,,Silikonsalicylate" bekanntgeworden, das sind Silikon- /51e, deren Endgruppen mit Salicyls•iure verestert wurden (14). Ob sich dieser Verbindungstyp in der Praxis bew•ihrt, ist noch abzuwarten. q) Acrylo-Nitrile. 1962 wurde aus den USA (z. B. AT 539, Antara) tiber Acrylo-Nitrile in Kos- metik-Produkten berichtet. Zum Schlug sei noch einmal deutlich ausgesprochen, dag es das ideale Licht- schutzrnittel noch nicht gibt. Jedes Pr•iparat stellt einen Kompromig dar zwischen Absorption sch•idlicher Strahlungsmengen und erwtins&ter br•iunen- der Strahlung. Um die Gefahr einer Lichtsch•digung in m•.gigen Grenzen zu halten, helfen zwar die verschiedenen Lichtschutzmittel, doch bleibt es in hohem Mage dem Geschick und der Einsicht des einzelnen Verbrauchers tiberlassen, dieses Ziel zu erreichen. Zusammen/assung Nach einer kurzen Erl•uterung der Lichtsch•den an Kunststoffen unter Mit- wirkung von Feuchtigkeit und Sauerstoff werden eine Reihe von Forderungen genannt, die an Lichtschutzmittel ftir Kunststoffe zu stellen sind. Lichtschutz- mittel ftir Kosmetikpr•iparate werden aufgez•ihlt und dabei Vor- und Nachteile einzelner Substanzen erw•hnt. LITERATUR (1) Charcot, C., Cornpt. rend. soc. biol., 10 (2), 63 (1858). (2) Widmark, E. J., Beitr•ige zur Ophthalmologie (1891). (3) Launer, H. F., Wilson, W. K., ]. Amer. Chem. Soc., 71, 958 (1949). (4) Sippel, A., Kolloid.-Z., 112, 80 (1949), 113, 74 (1949), 127, 79 (1953). (5) Lieferfirma: J. R. Geigy AG, Basel. (6) Hopf, G., Med. Klin., 38, 529 (1942). (7) Wiskemann, A., Zimmermann, P., Strahlenther., 99, 470 (1956). (8) Rothemann, K., Zschr. Hautkrkh., 8, 137 (1950). (9) Zubiri, A., Actas derm. sifiliogr., 45, 324 (1954). (ZH. 91, 59 (1955). (10) Schneider, W., Berg, A., Mirus, R., Zschr. Hautkrkh., 18, 171 (1956). (11) Lieferfirma: Haarmann & Reimer, Holzminden. (12) Ippen, H., ,,Lichtsch•.den und Lichtschutz durch Kosmetika", Htithig-Verlag, Hei- delberg (1957), p. 54. (13) Merkel, E., ,,Medizin und Chemie" (IG-Farben) IV, 528--537 (1942). DRP 676 103 v. 25.5. 1939 (IG-Farben, Merkel und Wiegand). (14) Currie, C. C., Gergle, R. C., ]ourn. Soc. Cosm. Chem., 8, 234 (1956).
ZUR PHYSIKALISCHEN METHODE DER AUSWAHL VON LICHTSCHUTZMITTELN 585 ZUR PHYSIKALISCHEN METHODE DER AUSWAHL VON LICHTSCHUTZMITTELN Dr. LUDWIG-WILHELM MASCH* Nach einem Vortrag, gehalten am 10. Mai 1963 in Wiesbaden Transmission is not a useful criterion of the effectiveness of sunscreen agents. The extinction is more useful but abstract. For this reason it is recommended to specify the "critical layer thickness". Vor sieben Jahren wurde die Frage einer geeigneten Priifungsmethode yon Lichtschutzmitteln sehr lebhaft diskutiert. Die damals aktuellen Unterschiede der Betrachtungsweise bestehen zwar nach wie vor. Wir sehen aber heute keine Gegensiitze roehr. Die erste Auswahl der Substanzen, die als Strahlenfilter in Frage kommen, wird mit Hilfe der UV-A-Absorptionskurven getroffen. ,,Der Hersteller wird dann immer noch die biologische Methode benutzen milssen, um an seinem fertigen Priiparat die Richtigkeit seiner Auswahl zu priffen und den Einfluf• der eingangs erwiihnten kosmetischen Eigenschaften seiner zusiitzlichen Komponenten zu studieren." Diesen Satz von 1956 (1) ki3nnen wir wohl heute noch roll an- erkennen. Darauf weist auch die neueste Auflage des HARRY hin: ,,In general these methods involve a preliminary sorting out of materials by means of spectro- photometric tests. The ultimate test can be made by means of carefully con- trolled user tests." (2). Hervorgehoben werden sollte noch einmal die Stiirke des Schutzfilmes. Ich habe seinerzeit eine kritische Schichtdicke yon 2--7 it empfohlen. SCI-IULZE spricht yon einem Lichtschutzquotienten yon 3--3,5. I-IShere Werte sind abzulehnen, well sonst keine GewiShnung der Haut an das Licht mehr mSglich ist und jede natiirliche Briiunung ausbleibt. IPPEN und LASSER haben dieses Therna schon anklingen lassen. Aber wir machen kosmetische Priiparate und keine Arznei- mittel. Nur fiir bestimmte medizinische Zwecke sind hShere Quotienten an- gebracht -- dabei sehen wir yon speziellen Fiillen ab, wie z. B. Priiparaten fiir eine nicht eingewiShnte Truppe in den Tropen oder Gletscherpriiparaten, die jede Strahlung total ausschlief•en sollen. Noch ein Wort zur kritischen Schichtdicke, die fiir uns in der Praxis eine Rolle spielt. Wir kennen in der Kosmetik nicht sehr viele Priifungsmethoden, mit deren Hilfe wir unsere Befunde in exakten Zahlen angeben kSnnen. Die Wirkung yon ,:- P. Beiersdorf & Co. A.-G., Hamburg 20.
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