820 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Tabelle +++ trans-Ur ocaninsiiure/cis-Urocaninsiiurc L6sung - trans pH •[max - Extinktions- koeffizient - trans - %Absorption ** Referenz i 267 270 Baden et al. (22) i 267 1,7 x 104 Baden & Pathak (21) i 267 269 Pascher (24) 2 267 1,94 x 104 269-70 73 % Pasini & Vercellone (25) sauer*** 264 264 •trych (26) 5 264 1,69 x 104 263 82,5% Pasini & Vercellone (25) 5,1 264-5 2,13 x 104 263 65,4% Pascher (24) alkalisch + 278 274 •trych (26) 7,2 278 1,74 x 104 Merritt et al. (23) 10,7 278 1,88 x 104 282 76,5•o Pasini & Vercellone (25) 0,1 n NaOH 285 1,87 X 104 282,5 72 % Pascher (24) 7* 282,5 95,5% * Berechnet als Dihydrat, M. G. 174,16. ** Berechnet als Dihydrat der trans-Form und wasserfreie cis-Form (M. G. 138,16). *** Eluat aus dem Dtinnschichtchromatogramm im Butanol-Essigsiiure-Wasser-System. + Eluat aus dem Diinnschichtchromatogramm im Isopropylalkohol-Ammoniak-Wasser-System. ++ Von zwei verschiedenen Abbildungen derselben Arbeit abgelesen. teilung im Jahre 1968 anl•iBlich der GKC-Tagung in Baden-Baden (15). An vier Personen wurde bereits nach m•iBiger Sonnenbestrahlung eine Erh6hung der Urocanins•iure-Konzentration in der Epidermis •ihnlich wie die Pigmenta- tion und Epidermisdicke im Vergleich zum lichtgeschtitzten Kontrolloberarm beobachtet. Diese Ergebnisse wurden sp•iter an weiteren 11 Personen best•itigt (16). Einen •ihnlichen Zweck verfolgte auch eine andere Reihe von Versuchen, dutch die bei 17 Personen festgestellt wurde, dab die Fl•ichenkonzentration an Urocanins•iure in der Epidermis von der posterolateralen Seite des Oberarms, d.h. der dem Sonnenlicht permanent st•irker ausgesetzten Seite bemerkens- weft h6her war als in der Epidermis der der Sonnenstrahlung in geringerem MaBe ausgesetzten anteromedialen Seite: 3,6/•g/cm 2 gegentiber 2,4/•g/cm2 07). Ftir den Mechanismus der Urocanins•iuremengen-Erh6hung nach Sonnen- bestrahlung kommen im wesentlichen in Betracht: eine Vermehrung der Urocaninsiiure-Vorstufe, n•imlich des freien Histidins oder die Vermehrung der Histidase. Nach Anglin steigert sich beim Meerschweinchen nach Bestrah- lung die Aktivit•it des Enzyms (13). +++ Die vorliegende Tabelle wurde freundlicherweise von Herrn Doz. Dr. I. M. Hais zusammen- gestellt.
UV-BESTRAHLUNG DER HUMANHAUT 821 In einigen Versuchen wurde nach der Bestrahlung eine allgemeine Erh6- hung der Menge an freien Aminos/iuren der Epidermis, einschlieBlich des Histidins gefunden Sp•iter begannen Unrersuchungen tiber die Aktivit/it der Histidase nach Bestrahlung. Zuerst maBen Hais et al. die Aktivit/it dieses Enzyms in der Epidermis von Versuchspersonen, das ihnen 9-11 Tage nach Bestrahlung entnommen worden war. Von 15 Probanden zeigten nut 8 Personen eine unbedeutsame Erh6hung der Aktivit/it (18). Deshalb wurde beschlossen, die Versuche fortzusetzen. Die Epidermis weiterer Probanden wurde in drei ver- schiedenen Zeitabschnitten nach der UV-Bestrahlung entnommen. METHODI K Bei 12 Personen UV-bestrahlte man die/luBere Seite des Oberarms mir einer UV-Lampe*. Die Leistung betrug 500 W, die Dauer der Bestrahlung 10 min bei einer Entfernung von 50 cm, was ungef/ihr der zweifachen minimalen Erythemdosis entspricht. Ein Teil des Oberarms, von dem das Kontroll- muster stammte, blieb verhtillt, die Umrandung der Abdeckung wurde mir unabwaschbarer Tinte eingezeichnet. Die Epidermis wurde mittels der dutch Vakuum erzielten Blasen ent- sprechend der Methode von Kiistala und Mustakallio (19)entnommen. Auf die bestrahlte F1/iche wurde eine Saugglocke in Form eines PlexiglasgeNiuses von 20 mm innerera Durchmesser, das Angiosterrometer von Parott, angelegt und in ihr ein Unterdruck von 30-40 mm/Hg erzeugt. Nach etwa 2 Std. bilden sich Blasen, welche dutch ein Skalpell abgenommen, mir physiologischer L6sung abgewaschen, leicht mir Filterpapier abgetrocknet und abgewogen wetden. Bei 12 Personen wurde die Epidermis nach 24 bzw. 72 Std. nach der Bestrahlung, bei 6 Personen auBerdem gleich nach der Bestrahlung, d. h. nach etwa 2 Std., entnommen. Die entnommenen Proben homogenisiert man mir feink6rnigem Korund in einer Phosphat-Puffer16sung. Nach dem Zentrifugieren verwendet man ftir die Analyse den klaren Oberstand. Ftir die Bestimmung der Histidase-Aktivi- tit wurde die teilweise modifizierte Methode von Tabor et al. (20) bentitzt. Der Oberstand wird in Pyrophosphatpuffer von pH 9 mir L-Histidin als Substrat 20 min bei 37 øC inkubiert. Die Zunahme der Extinktion bei 277 nm bestimmt man spektrophotometrisch. Als Aktivator benutzt man das reduzierte Glutathion. Die enzymatische Einheit der Histidase-Aktivit•it entspricht jener Menge an Urocanins/iure in/•g, die in 1 min bei 37 øC in 1 g frischen Gewebes entstehen. * Marke ,,Javorina"
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