244 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS ZUSAMMENFASSUNG Der Nutzen kosmetischer Mittel liigt sich zum gr•Sgten Teil nicht mit pharmakologi- schen Methoden wie bei den Arzneimitteln erfassen. Um ihre Sicherheit zu gewiihrleisten, sind diese Stoffe einer Untersuchungsprogrammierung zu unterziehen, die besonders dann wichtig ist, wenn eine Aufnahme in die lebenden Zellschichten der Haut und eine Resorption in den Organismus erfolgt. Die Programmierung einer solchen Unter- suchung wird dargestellt. Die Nutzenseite der kosmetischen Mittel liegt sowohl auf dem Gebiete der prophylaktischen Gesundheitspflege, der Verbesserung des Wohlbefindens mit einer indirekten Einwirkung auf K•Srperfunktion und schlieglich als Lebenshilfe im weiten Sinne durch bewugte •nderung der Selbstdarstellung. Diese Faktoren stellen auch im Berufsleben nicht zu unterschiitzende Lebenshilfen dar. Die Motivation zur Hautpflege ist wesentlich breiter als die Aspekte zur Verbesserung der Schutzfunktion der Haut. Wirkstoffe sind in Kosmetika nur dann erlaubt, wenn diese nur in der Haut im Sinne der genannten Aufgaben der kosmetischen Mittel zur Wirkung kommen. Unter diesem Gesichtspunkt gleiten kosmetische Mittel nicht in die Grauzone der Arzneimittel hinein. Das Problem der Allergenitiit von Kosmetika k•Snnte durch Meidung der Substanzen, die als sensibilisierend bekannt sind, betriichtlich verringert werden. Da Kosmetika im gleichen $inne behandelt werden wie Lebensmittelstoffe bzw. Lebensmittelzusatzstoffe, ist die zu erwartende Sicherheit auf diesera Sektor sehr hoch. Die Waage in der gesamten Beurteilung der kosmetischen Mittel neigt sich heute eindeutig zum Pro des Benefits. Der Trend zur maximalen Sicherheit liegt vor bzw. mug vorliegen. Diese Obersicht versucht, die notwendigen Magnahmen ftir diese Zielvorstellung vor- zulegen.
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