264 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS stellung der Emulsionen zusiitzlich mechanische Dispergierung erfordern, zu unterscheiden. Nach einer einleitenden Betrachtung tiber die ftir die Emulgie- rung wichtigen Vorgiinge, werden die ftir kosmetische ¾erwendung in Frage kommenden Stoffsysteme besonders besprochen. Zu beachten ist in allen Fiillen, datg kosmetische Emulsionen in Herstellung und Verhalten zwar von der kolloidchemischen Betrachtungsweise profitieren ktSnnen, jedoch infolge der speziellen Konzentrationsverhiiltnisse und der Gri5tgenordnung der dis- persen Phase eigenen, komplizierten Existenzbedingungen unterliegen.
HAUTBEWIRKTE F•NDERUNGEN DER pH-WERTE WF•SSRIGER LUSUNGEN 265 HAUTBEWIRKTE NDERUNGEN DER pH-WERTE WSSRIGER LOSUNGEN Dipl.-Ing. Dr. techn. HANS FREYTAG* Nach einem Vortrag, gehalten am 11. Mai 1963 in Wiesbaden The pH changes of buffered solutions in contact with human skin (and hair as model) were determined. The data are presented in the form of titration cur- ves. The isoionic point of skin is discussed and related to the experimental results to emphasize the practical advantages which arise from the systematic pursuit of such investigations. The results are further analyzed with special reference to the acid mantle of the skin and the neutralization test. Diese Mitteilung besch•iftigt sich mit den Vorg•ingen, die sich prim•ir am Ex- terieurteilsubstrat Haut zwischen seiner Oberfl•iche und einem eine w•issrige, elektrolythaltige, auf irgendeinen pH-Wert eingestellte Phase enthaltendem Kosmetikum oder Pharmazeutikum bei Kontakt abspielen. Viele Kosmetika sind durch eine solche Phase gekennzeichnete Systeme, im einfachsten Falle handelt es sich um w•is,srige L•3sungen yon bestimmtem Elektrolytgehalt und bestimmter H-Ionenkonzentration. Der Gegenstand dieser Arbeit steht in enger Beziehung zu den Themen des S•iuremantels (Bestimmung des pH- Wertes der Haut), des isoelektrischen bzw. isoionischen Punktes des Haut- oberfl•ichenskleroproteins sowie den Neutralisationstesten. Die Hautoberfl•iche wird bekanntlich vom Stratum corneum geboten. Es ist morphologisch eine nach augen lockere, nach innen eine dichte Struktur. In den locker struktu- tierten Teil vermag insbesondere Wasser einzudringen, dem der dichtere den weiteren Weg erschwert oder versperrt. Bei einem gegebenen Hautareal ist daher mit einer Ober- oder besser Grenzfl•iche zu rechnen, die gr•3ger ist, als seiner geometrischen Abmessung entspricht. Auf der Hautoberfl•iche befindet sich ein Film, dessen Komponenten der Epidermis, dem Talg, dem Schweig und auch Mikroorganismen entstammen und daher Lipide und freie Fett- s•iuren, Proteine, Enzyme, Aminos•iuren, Salze usw. enth•ilt. Es handelt sich um den vorerw•ihnten S•iuremantel der Haut (Marchionini), dessen in einer definierten Wassermenge (Tropfen) gel•Ssten Komponenten den sogenannten pH-Wert der Hautoberfl•iche bedingen. Ohne diesen Film entspricht die Haut- oberfl•iche einem heterogen aufgebauten unleSslichen Proteinkolloid, genauer ,:- Spezialfor}chungs- und Analytisches Laboratorium der Wella A.G., Darmstadt.
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