SUNSCREEN PRODUCTS AND RADIATION relative Haufigkeit 4O % 30 20 10- c =0,5 Q 2,0 2,8 4,0 5,6 8,0 11,3 16,0 I 1,5 2 2,5 3 3,5 4 •, Lichtschutzfaktor-Verteilung 2 AbbildLmg •7 Logarithmische Verteilung der H':iufigkeit des individuellcn Schutzfaktors Q mit Zuordnung _A der binaren Logarithmen yon Q - (15 = Anzahl der geschtitzten Felder}. auch ein Schutz ftir extreme Empfindlichkeiten und Strahlungsbedingun- gen zur Verftigung. Pigmenthaltige Lichtschutzmittel geh6ren der Vergan- genheit an. In der Regel wird man abet mit Faktoren bis 5 ausreichen und dabei den nattirlichen Selbstschutz durch Hautbraunung erm6glichen. Das Problem der Auswaschbarkeit ist noch nicht befriedigend ge16st. Immerhin wird ein wasserfestes Pr•iparat angeboten. Die tibrigen Mittel sollten nach jedem Bad neu aufgetragen werden. Unerw•nschte Neben- wirkungen wie allergische oder photoallergische Dermatitiden und aknei- forme Hautreaktionen sind hufferst selten.
88 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Sonnenschutzfaktor Geringer Erythemschutz 2- 3 M•iBiger Erythemschutz erlaubt Sonnenbr•iunung 4- 5 Starker Erythemschutz erlaubt begrenzte Br•iunung 6- 7 Maximaler Erythemschut z (Sonnen - Blocker ) Minimale Sonnenbr•iunung 8-20 Tabelle 2 Einteilung der Sonnenschutzmittel nach Schutzgraden. Die von den Firmen angcgcbcncn Schutzfaktorcn wcrdcn von der stir- tung Warentcst in zwci- bis dreij•ihrigcn Abst:,inden gcprtift und die Ergcbnissc vcr6ffcntlicht {5}. Auf dicsc Weise wird der sonst kaum zu tiber- schaucndc Markt an Lichtschutzn•ittcln ftir jcdcrmann tibersichtlich. Ob Creme, Milch, O1, L(isung, Gel ()der Spray bcnutzt wird, richtot sich nach dom Haut{yp und nach acsthctischcn Gcsichtspunktcn {Vcrtc•lung, Klcbrigkcit, Glhnzen der Haut}. Olige Praparate bieten durchweg nut einen geringen Lichtschutz. Bei den Cremes wird selten angcgcben, ob cs sich um cinc O/W oder um cine W/O Emulsion handclt. Am bclicbtcstcn sind Sonnen- milchen. Milchen vom Typ O/W schtitzcn die trockcnc Haut bcsscr als [cttc Haut {6). Ftir den Schut: der Lippen stchcn stark abs()rbicrendc Stiftc :ur Vc]'ttigung. Die Auswahl des richtigen Schutzfaktors richtot sich nach der Strahlen- cmpfindlichkeit des Anwenders und nach den eingangs besprochcnen Faktoren, welche die Bestrahlungsdosis bestimmcn. Ihre Abschiitzung ist schwierig. Einen ungefiihren Hinweis soll die Tabelle 3 geben. Entschei- dend ftir die Bestrahlung sind die Tages- und lahreszeit sowic die Bcstrah- lungsdauer. Dabei sollten die Mittagsstunden schon wcgcn der Wiirme- belastung m6glichst gemieden werden. Autofenster bieten einen vollkom- roenon UVB-Schutz, gcfhhrlich kann abet cin offenos Sch]cbcdach wcrdcn.
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