Abb. 8: Farbstoff I Abb. 9: Farbstoff K Abb. 10: Farbstoff L * Die in den Abb. 3--7, 9 und 10 sichtbaren roten Schnitte stare- men yon Wollfiiden, reit denen die gefiirbten Haare vor dem Schneiden reit dem Mikrotom gebunden wurden.
JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS 497 vorhandenen Molekfile). Betrachtet man die Farbstoffe als starre Kugeln, so er- gibt sich der Molekfilradius zu 3 ]/3 r = ¾4-•---•L Die Molekularrefraktion liigt sich durch Messung von Brechungsexponent und Dichte experimentell bestimmen, kann aber auch erfahrungsgemiig mit aus- reichender Genauigkeit als additive Gr/Sge aus den Inkrementen der Atom- und Bindungsrefraktionen, welche tabellarisch vorliegen, errechnet werden. In Abb. 1 werden die fiir die Versuche benutzten Verbindungen mit ihren Molekular- gewichten sowie den errechneten Molekularrefraktionen und Molekiildurch- messern, nach steigendem Durchmesser geordnet, angegeben. Wie aus Abb. 1 her- vorgeht, kamen fiir die Versuche Verbindungen mit einem Molekiildurchmesser von 4,7 bis 7,9 • zum Einsatz. Die Haarfiirbungen wurden wie folgt durchgefiihrt: Native menschliche Haarstriihnen von einem einzigen Haarzopf wurden 30 Minuten tauchend bei 36 ø C unter Riihren mit einer LiSsung behandelt, welche jewells einen der in Abb. 1 dargestellten Farbstoffe D bis L in 0,05 molarer Konzentration in einem Gemisch aus gleichen Volumteilen Metha- nol und Wasser enthielt, dem 1 Volumprozent 250/0iger wiigriger Ammo- niakliSsung zugesetzt wurde. Nach dieset Zeit wurde bei den Verbindun- gen D bis G 10 Volumprozent 40% igen Wasserstoffperoxyds und bei den Verbindungen H bis L 10 Volumprozent Wasser zugefiigt und die Be- handlung eine weltere Stunde fortgesetzt. Die so gefiirbten Haarstriihnen wurden anschliegend mit Wasser gespiilt, mit 5ø/0iger Laurylpyridinium- chlorid-LiSsung gewaschen und abschliegend nach nochmaligem intensivem Spiilen unter fiiegendem Wasser mit dem FiShn getrocknet. Die erhaltenen Fiirbungen sind in Abb. 2 wiedergegeben. Von den gefiirbten Haaren wurden nach Einbettung in Luguval E 81 (Bayer Leverkusen) Mikrotomschnitte mit einer Schichtdicke yon etwa 10tx hergestellt und die erhaltenen Schnitte mikroskopisch bei 320facher VergriSgerung untersucht. Mikroaufnahmen der Schnittbilder sind in den Abb. 3 bis 10 wiedergegeben*. Diskussion der Ergebnisse Aus den Abb. 3 bis 10 geht hervor, dag die Farbstoffe D, E, Fund G durch den gesamten Haarquerschnitt penetrieren, w•ihrend die Farbstoffe I, K und L eine intensive Ringfiirbung ergeben. Wi/hrend bei der ersten Gruppe eine homogene Durchffirbung zu beobachten ist, sind die Farbstoffe der zweiten Gruppe dutch Ausbildung einer zum Faserinneren scharf abgegrenzten Randzone, die eine Breite von etwa 5--10 % des Faserradius besitzt, gekennzeichnet. Die Verbin- Die Mikrotomschnitte sowie die photographischen Arbeiten wurden im biologischen Laboratorium der ONDAL GmbFI (WELLA-FIaarkosmetik, Darmstadt} unter der Leitung yon Herrn Dr. G. RSnsch, dem auch an dieser Stelle herzlicher Dank gebiihrt, angefertigt.
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