FLUORIDE 1ON FROM TOOTIIPASTE 535 Alizafincomplexon-Li•sung 10 '• M. Zu 5 ml einer ungef•ihr 0,5N-Natronlauge 385,2 mg Alizarincomplexon (B.D.H.*) geben und bi.s zur vollsdindigen L/3sung ri/hren. Nach Verd[in- nung auf ca. 900 ml mit doppelt destilliertem Wasser 400 mg Natrium- acetat-trihydrat (Merck p.a.) zugeben und den pH-Wert durch Zugabe einer ungef•ihr normalen Salzs•iurelSsung •uf 5,0 bis 5,5 einstellen (die Farbe springt yon violett auf rot urn). Mit doppelt destilliertem Wasser auf 11 auff[illen und nach Filtration durch Whatman-Nr. 1-Papier die LSsung in einer braunen Glasflasche aufbewahren. LiJsung von Cet[lllJ-nittat 10 -a M. Man stellt eine ca. 0,02M-Cer(III)-nitratlSsung her: Ce(NOa)a' 6 H20 (Merck puriss.), indem man 2,167 g dieses Reagens in 250 ml doppelt de- stilliertem Wasser 18st. Der genaue Titer dieser LSsung wird mir Hilfe einer LSsung yon 0,05 M-Dinatrium•ithylendiamin-tetraacetat in Gegenwart yon Xylolorange als Indikator auf pH 6 eingestellt. Einem genau berech- neten Volumen der LSsung (ca. 50 ml) f[igt man 0,1 ml konz. Salpeter- s•iure (Merck p.a.) (mindest. ens 65 ø/0 und Dichte etwa 1.40) und 50 mg Hydroxylaminhydrochlofid (Merck p.a.) hinzu und erg•inzt dann auf 1 1 reit doppelt destilliertem Wasser. Wiissrige LiSsung von 50 ø/o Dimethylsulfoxid {V/VJ, hergestellt aus einer Verdiinnung yon Dimethylsulfoxid Merck for Syn- these. •thanolische Natronlauge 0,5 N: Man 18st 10 g Natriumhydroxid (Merck p.a.) in 200 ml doppelt destil- liertem Wasser. Nach dem Abkiihlen fiillt man mir tthanol 94o/0 auf. Perchlorsiiure 70 % [Merck p. a.J: StammlSsung: man 1/3se genau 1,1050 g Natriumfluorid (Merck p.a.), das vorher bei 105 ø getrocknet wurde, in 100 ml doppelt destilliertem Wasser. Dana& beroitet man die LSsungen, yon denen 1 ml = 1 •tg F- (1 ppm), 1 ml = 10 [tg F- (10 ppm) und 1 ml = 100 !xg (100 ppm) ent- halten, reit doppelt destilliertem Wasser. Alle LSsungen werden in Ge- f•if•en aus Poly•ithylen aufbewahrt. ::' British Drug House
536 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Verfahrensweise Trennung der Fluoridionen dutch Mikrodiffusion D,ie Innenseite des Deckels der Petrischale wird zun•ichst mir einer bekann- ten Menge yon lestera Natriumhydroxid i/berzogen. Zu diesera Zweck wird 0,1 ml der 0,5N •ithanolischen Natriumhydroxid-LtSsung glelchm•ii•ig tiber die ganze innere Oberfl•iche des De&els dutch leichte Drehbewegung verteilt. Die alkoholische Li3sung wird im Vakuum eines mit getrocknetem Calcium- chlorid beschickten Exsikkators verdampff und hinterl•ii•t ein gleichm•ii•iges, vi311ig rest haftendes Depot. Andererseits wird eine genau gewogene Probe der Zahncreme, etwa 2 g, in 250 ml doppelt destilliertem Wasser dispergiert. Gleich nach dem Ri/hren gibt man in den Unterteil der Petrischale 1 ml dieset Suspension, 1 ml doppelt destilliertes Wasser, 4 ml 70ø/0ige Perchlors•iure und 20 ml Silbersulfat. Das Ganze wird dann schnell mir dem Deckel bede&t, der reit soinem Natrium- hydroxid-Depot ausgeri/stet ist. Die verschlossene Schale wird for 10 Stun- den (4, 5) in einen Brutschrank yon 60 ø gestellt. Man kann erwarten, dai• unter diesen Bedingungen der yon der starken S•iure in Freiheit gesetzte Fluorwasserstoff yore Natriumhydroxid-Depot gebunden wird. Nach Beendigung der Diffusion werden die S&alen aus dem Brutschrank genommen und sofort gei3ffnet. Das Deckelinnere wird dann ftinfmal nach- einander mir je 1 ml doppelt destilliertem Wasset aufgenommen, jede Portion quandtativ in einen geeichten 50-ml-Glaskolben iiberftihrt. Dann bestimrnt man die Menge spektrophotometrisch nach folgendem Verfahren. Spektrophotometrische Bestimmung In einen geeichten 50-ml-Kolben fillIt man oine bestimmte Menge der Lt3- sung, die 5 bis 25 5tg Fluoridionen enrh•ilt. Man ftigt dann nacheinander, in- dem man nach der Zugabe jedes Reagens' umriihrt, 2 ml der Eichli3sung vom pH 3,5 hinzu, sow, ie 5 ml der 10 -a M-Cer(III)-nitratli3sung, 25 ml der 50 ø/0 IV/V] w•if•rigen Dimethylsulfoxid-Lt3sung, 5 ml der 104 M-Alizarincomple- xon-Li3sung und fiJIIt schliei•lich reit doppelt destilliertem Wasser auf. Nach 10 Minuten mii•t man die Absorption bei 625 nm in oiner 1-cm-Ki/vette im Vergleich gegen eine Li3sung reit den gleichen Reagenzien, jedoch ohne Fluorid. Experimentelle Ergebnisse Im Verlauf einer frtiheren Arbeit (4, 5) wurde folgende Abh•ingigkeit der Diffusionsz,eit yon verschiedenen Faktoren gefunden, welche die Geschwin- digkeit des Vorgangs beherrschen:
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