CHROMATOGRAPHISCHE ANALYSEN-VERFAHREN 395 Man sieht, dafg neben den homologen, eins•urigen Triglyceriden auch zwei- s•urige getrennt werden k•3nnen, die sich im Molgewicht noch um zwei Methy- len-Gruppen unterscheiden. ¸:. 0 i0 :0 0 15. ,t6' ' , Abb. 6: Diinnschicht-Chromatogramm yon ges•ttigten, synthetischen Triglyceriden 1. CyCyCy 9. Css Es bedeuten: 2. CCC 10. PPP 3. LaLaLa 11. PSS Cy = CaprylsKure 4. CCS 12. SSS C = CaprinsKure 5. PLaLa 13. LaLaS La = Laurins•iure 6. Gemisch 1--12 14. Gemisch 7 -b 13 M = Myristins•iure 7. MMM 15. LaSS P : Palmitins•iure 8. PPLa 16. Gemisch 10 -b 15 S = Stearins•iure Durch wiederholte Entwicklung mit dem gleichen Flief•mittel DSnnen auch Triglyceride voneinander getrennt werden, die chemisch noch •hnlicher sind (18). Zur Trennung yon Mono- und Diglyceriden hat sich die Dtinnschicht-Chromato- graphie gleichfalls bew•hrt. Analysen dieser als Emulgatoren bedeutsamen Verbindungen gelingen nach einem yon KAUFMANN und MAKUS (13) ent- wickelten Kombinations-Verfahren. Das Prinzip ist in Abb. 7 dargestellt.
396 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Hierbei wird die Probe auf die normale Kieselgel-G-Platte am Startpunkt auf- getropft und in der ersten Richtung z. B. reit Isopropyl•ither als Flietgmittel entwickelt. Danach wird die Platte getrocknet und vorsichtig bis zur punktierten Linie reit Undecan impr•igniert. In der zweiten Laufrichtung erfolgt dann Ent- EmUlgoto•:: I lit PP, ! '1 i 1. Jsoprbpyl•ther •-- ß o Tri- Di- Mono- OPP IPS ß ,• $S Test ' , Probe I I ß I Abb. 7: Kombinationstrennung eines Gemisches aus Partialglyceriden (Diinnschicht- Chromatographie) c o c wicklung mit Aceton-Acetonitril. Bei dieser Arbeitsweise tritt zuerst Trennung in die Polarit•its-Gruppen Mono-, Di- und Triglyceride ein. Im zweiten Gang erfolgt dann die Auftrennung dieser Gruppen in die einzelnen Komponenten. Zur Trennung der F e t t a 1 k o h o 1 e sind grunds•itzlich alle drei chromato- graphischen Verfahren geeignet. KAUFMANN und KOHLMEYER (19) trenn- ten auf hydrophobiertem Papier. MANGOLD und Mitarbeiter (20) arbeiteten eine difnnschicht-chromatographische Methode aus. Am besten geeignet scheint die Gas-Chromatographie zu sein. LINK und MORRISSETTE (21) ifberfifhrten die Alkohole in die Essigs•iureester und arbeiteten dann in der yon Fetts•iure-
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