54•2 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Die Gleichung II wird nicht benutzt, aber sie ist n6tig, um ,,v" zu bestimmen. Wenn es sich um die Kontrolle einer bekannten Zusammensetzung handelt, kann man die Methode erleichtern und muB nur die n6tigen Bestimmungen durchft•hren, um das aufgestellte Gleichungssystem zu 16sen. Wenn man mir einer Creme unbekannter Zusammensetzung arbeitet, hat man ein Interesse daran, diese Analysen zusammenzustellen, welche die Resultate zu vergleichen gestatten, und zu sehen, ob die Creme verseif bare Produkte entNilt oder nicht (B E). Die Ergebhisse sind gegeben ft•r eine Creme mir Glycolstearat. Die Methode ist aber auch in Gegenwart pfianzlicher Ole oder leicht und voll- st•indig verseifbarer Stoffe brauchbar. Man kann nach der ersten oder zweiten Arbeitsweise vorgehen. Die zweite bietet den groBen Vorteil der direkten Bestimmung des Tri•ithanolamins, das oft nur in sehr kleinen Mengen in den Cremes enthalten ist. Jeder Fehler ist bei diesem Bestandteil yon Bedeutung. LITERATUR: (1) Wolff, Corps Gras. 1945, 30 (2) V61on, Soap Perf. Cosm. 24, 883 (1951) SUMMARY Wolff's method consists of treatment with standard alcoholic potash and back-titration with standard hydrochloric acid and separate estimation of total fatty acids by acid hydrolysis. The method has been examined and found to give low results when glycol stearate is present. The authors show that by a preliminary alkaline hydrolysis and subsequent separations it is possible to determine glycol stearate also. A second method is described in which tri- ethanolamine also may be determined directly. The methods are applicable for other saponifiable ingredients of creams.
DIE QUELLUNG DES HAARES IN KALTWELLMITTELN UNTERSUCHUNGENIN POLARISIERTEM LICHTE DR. FRIEDRICH KEIn, BERLIN Vorgelragen am 3.9. 1960 in M•nchen aqf dem 1. Kongrefi der IFSCC Das quellende und das gequollene Haar ist vielfach Gegenstand der Unter- suchung gewesen (1-16). Ist doch die Hygroskopizit•it und die dadurch be- dingte Quellung von groBer praktischer Bedeutung beim Haarwaschen, Trocknen, Festlegen der Frisur, beim Blondieren, Firben und Dauerwellen. Mir der Bestimmung des Quellverm6gens, mir Dehnungs-, Kontraktions- und ReiBfestigkeitsmessungen am gequollenen Haar versuchte man, einen tieferen Einblick in den den Molekiilverband des Keratins so stark angreifenden Vor- gang der bleibenden, der permanenten Verformung gewinnen zu k6nnen. Die rein chemische Deutung des Dauerwellvorganges, n•imlich reduktive L6sung der Cystinschwefelbriicken und Wiederherstellung der Bindung dutch Oxydation, ist wohl bestechend einfach, befriedigt abet nicht ganz denn der urspriingliche Zustand wird nicht wiederhergestellt (17). Zudem ist die mehr oder weniger starke alkalische Einstellung der Mittel, der pH-Wert, von ausschlaggebender Bedeutung. Ein mir sogenannten ,,sauren" Kaltwellmitteln gekraustes Haar verNilt sich in feuchter Atmosph•ire anders, als ein mir den fiblichen, st•irker alkalisch eingestellten L6sungen verformtes es ist weniger hygroskopisch. In den gebr•iuchlichen Kaltwellverfahren, baslerend auf Mercaptoverbin- dungen, wird allem Anschein nach die ganze Haarsubstanz erfaBt, sogenannte Kittmasse und Cortexzellen. Besonderes Interesse hat, wie schon gesagt, die Quellung und die damit einhergehende )•nderung des Dehnungs- und Kontraktionsverm6gens des kalt verformten Haares gefunden. DaB die Quellung in Kaltwellfiiissigkeiten groBe Werte bis weit/fiber 100% annehmen kann, hat man dutch Dickenmes- sungen festgestellt (13). So aufschluBreich alle diese Untersuchungen auch gewesen sind, so geben sie doch kein Bild davon, wie die Kaltwellfiiissigkeiten, wie Fliissigkeiten iiberhaupt in das Haar eindringen. Sie geben nut bedingt Auskunft fiber den Verlauf der Quellung. Eine gute Methode, das Fortschreiten der Quellung zu verfolgen, ist die Beobachtung im Polarisationsmikroskop. Haaruntersuchungen im polari- * Aus dom Forschungslaboratorium der Firma Kurt Schwarzkopf, Hamburg.
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