EXPERIMENTELLE DEPIGMENTATION 571 M. Richter: Kennzeichnung von Farben durch Messen oder Farbsystcme. VDI-Zeitschr. 98, 761-770 (1956). G. Thomas, H. und J. Franssen: Filterphotometrische Arbeiten fiir eine Textilfiirberei. Die Farbe 6, 93-106 (1957). ZeiB-Druckschrift: Grundlagcn der Farbmessung (1958). U. Einsele und H. M. Holz: Das Elrepho in der TextJlfiirberei. ZciB-Werkzeitschr. Nr. 25, 70-71. W. Schultze: Einige Farbmessungen nach dem Helligkeitsverfahren mir dem ZciB-Elrepho. Die Farbe 7, 57-64 (1958). (4) CIE = Comission intemationale de l'Eclairage. In der deutschen Literatur meist als Internat. Be- leuchtungskommission (IBK) zitiert. Vgl. Deutsches Normblatt DIN 5033 Farbmessung. (5) Kubelka und Mun k: Ein Beitrag zur Optik der Farbanstriche. Z. techn. Physik •'2, 593-601 (1931). SUMMARY An objective method of measurement of hair colors is of importance for research, control of dyestuffs and dyeing-preparations, and matching of given shades. The reflectance of oxydative dyeings, measured with Zeiss-Elre- pho-spectralphotometer, on wool fabrics, buffalo and human hair, is demon- strated and discussed. It is shown that the so-called Kubelka-Munk-func- tion is also valid for oxidative dyeings in low concentrations. ZUR EXPERIMENTELLEN DEPIGMENTIERUNG DR. ROBERT BRUN* l orgelragen am 3. 9. ! 960 in Miinchen auf dem !. KongreJ3 der •rFSCC Einfiihrung Die Entdeckung der depigmentierenden Wirkung des Monobenzyl-hydro- chinons verdanken wit einer klinischen Beobachtung yon Oliver, Schwarz und Warren (1). Diese Autoten beobachteten das Auftreten vitiligoider Flecken an den Hiinden yon Leuten, die reit Handschuhen arbeiteten, deren Gummi diese Verbindung enthielt. Seitdem wurden viele iihnliche Fifile ver- 6ffentlicht. Monobenzyl-hydrochinon enthaltende Salben wurden auf den Markt gebracht. Ober den Wirkungsmechanismus des Monobenzyl-hydro- chinons weiB man nicht viel. Das mag daher kommen, dab diese Substanz haupt- siichlich der Gegenstand yon in-vitro-Untersuchungen war, wiihrend seine Wirkung und die analoger Produkte nicht, oder nut sehr unvollkommen in-vivo bei lebenden Siiugetieren erforscht worden ist. In-vivo-Experimente Un/ersuchungen reit verschiedenen Subs/angen Alle in Tab. 1 erwiihnten Substanzen wurden dutch lokale Applikation (20% in Vaseline) auf der pigmentierten Meerschweinchenzitze getestet. In der Regel war die Anwendungsdauer 4 bis 6 Wochen bei einer Behandlung * Aus der Universitiits-Hautklinik (Prof. W. J a d a s s o h n), H6pital Cantonal, Genf.
EXPERIMENTELLE DEPIGMENTATION 571 M. Richter: Kennzeichnung von Farben durch Messen oder Farbsystcme. VDI-Zeitschr. 98, 761-770 (1956). G. Thomas, H. und J. Franssen: Filterphotometrische Arbeiten fiir eine Textilfiirberei. Die Farbe 6, 93-106 (1957). ZeiB-Druckschrift: Grundlagcn der Farbmessung (1958). U. Einsele und H. M. Holz: Das Elrepho in der TextJlfiirberei. ZciB-Werkzeitschr. Nr. 25, 70-71. W. Schultze: Einige Farbmessungen nach dem Helligkeitsverfahren mir dem ZciB-Elrepho. Die Farbe 7, 57-64 (1958). (4) CIE = Comission intemationale de l'Eclairage. In der deutschen Literatur meist als Internat. Be- leuchtungskommission (IBK) zitiert. Vgl. Deutsches Normblatt DIN 5033 Farbmessung. (5) Kubelka und Mun k: Ein Beitrag zur Optik der Farbanstriche. Z. techn. Physik •'2, 593-601 (1931). SUMMARY An objective method of measurement of hair colors is of importance for research, control of dyestuffs and dyeing-preparations, and matching of given shades. The reflectance of oxydative dyeings, measured with Zeiss-Elre- pho-spectralphotometer, on wool fabrics, buffalo and human hair, is demon- strated and discussed. It is shown that the so-called Kubelka-Munk-func- tion is also valid for oxidative dyeings in low concentrations. ZUR EXPERIMENTELLEN DEPIGMENTIERUNG DR. ROBERT BRUN* l orgelragen am 3. 9. ! 960 in Miinchen auf dem !. KongreJ3 der •rFSCC Einfiihrung Die Entdeckung der depigmentierenden Wirkung des Monobenzyl-hydro- chinons verdanken wit einer klinischen Beobachtung yon Oliver, Schwarz und Warren (1). Diese Autoten beobachteten das Auftreten vitiligoider Flecken an den Hiinden yon Leuten, die reit Handschuhen arbeiteten, deren Gummi diese Verbindung enthielt. Seitdem wurden viele iihnliche Fifile ver- 6ffentlicht. Monobenzyl-hydrochinon enthaltende Salben wurden auf den Markt gebracht. Ober den Wirkungsmechanismus des Monobenzyl-hydro- chinons weiB man nicht viel. Das mag daher kommen, dab diese Substanz haupt- siichlich der Gegenstand yon in-vitro-Untersuchungen war, wiihrend seine Wirkung und die analoger Produkte nicht, oder nut sehr unvollkommen in-vivo bei lebenden Siiugetieren erforscht worden ist. In-vivo-Experimente Un/ersuchungen reit verschiedenen Subs/angen Alle in Tab. 1 erwiihnten Substanzen wurden dutch lokale Applikation (20% in Vaseline) auf der pigmentierten Meerschweinchenzitze getestet. In der Regel war die Anwendungsdauer 4 bis 6 Wochen bei einer Behandlung * Aus der Universitiits-Hautklinik (Prof. W. J a d a s s o h n), H6pital Cantonal, Genf.
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