EXPERIMENTELLE DEPIGMENTATION 573 •, .. . . .. ?: ?'.,.., : ?-- .• •. •, .• .... 7½. • :*' •' .'•: ..... • . ß .• .,, •-•" .} - -.• %, ß • ' .- ß . .., ......: ..... •. :... •: ':•'% , ,•:':,.• ,:::•'i.'. '.%.. :... •.. -•':. :. •'½ .:&: ß •q'½'.: .' Abb. 1 a-- b: Linke und rechte Zitzen eines Meerschweinchens vor der Behandlung. Abb. 1 a'--b': Zitzen desselben Meerschweinchens nach 24tligiger Behandlung. Links: MMH, vollstiindig depigmentiert rechts: MBH, teilweise nicht depig- mentiert. nach einer l•ingeren Behandlung erzielt wird, oder die Depigmentierung ist unregelm•iBig. Eine nahe verwandte Substanz, das Monomethyl-hydrochinon (MMH) (oder Hydroxyanisol) (Nr. 3), gab uns eindrucksvolle Resultate (Abb. 1). Es wirkte regelm•iBig und rasch und selbst niedrige Konzentrationen zeigten eine deutliche Depigmentierung. Wit haben daher weirere Versuche mir dieset Verbindung gemacht, um fiber ihre Wirkungsweise besser orientiert zu sein. Das Butylhydroxyanisol (BHA) (Nr. 5), das mir der eben erw•ihnten Substanz nahe verwandt ist, ist ein viel verwendetes Antioxydans. Es war schwierig, seine depigmentierende Wirkung zu erkennen, denn schon die erste Behandlung hatte Nekrosen zur Folge. Bei niedrigen Konzentrationen erreicht man zwar eine Verminderung der Pigmen- tierung, abet selbst nach 6 Wochen keine vollst•indige Entf•irbung. Brenzcatechin und p-Kresol verursachen eine gewisse Depigmentierung, iiben jedoch eine starke Reizwirkung aus und es ist nicht festzustellen, ob die Depigmentierung nicht nut yon ihrem kaustischen Charakter herriihrt. Die anderen Substanzen erwiesen sich als inaktiv. Wit hatten yon ihnen auf Grund ihrer chemischen Verwandtschaft mir MBH oder ihrer hemmeriden Wirkung auf einige Enzyme oder wegen ihrer antioxydativen Eigenschaften das Gegenteil erwartet. Zusammenfassend kann gesagt werden: Von 28 untersuchten Substanzen waren 4 aktiv: Monobenzyl-hydrochinon, Monomethyl-hydrochinon, p-Kresol
574 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS und Brenzcatechin. Die depigmetierende Wirkung dieset beiden letzten Sub- stanzen konnte wegen ihrer ausgesprochenen Reizwirkung nicht sicher fest- gestellt wetden. Es gibt noch eine 5. Substanz, die einen geringen Effekt aufweist: das Butylhydroxyanisol (BHA) (Nr. 5). Das Monomethyl-hydrochinon (MMH) erschien uns im Laufe der ersten iOberpriifung als die interessanteste Substanz und es erschien notwendig, seine Aktivitlt mit der des Monobenzyl-hydrochinon (MBH) zu vergleichen, be- sonders da letzteres bereits praktisch verwendet wird. Da wit sahen, dab der Wirkungsmechanismus dieset beiden Produkte unbekannt oder nut hypothe- tisch ist, muBten wit erglnzende Experimente durchfiihren, die dazu beitragen sollen, dieses Problem etwas abzukllren. l/ergleich yon MMH mir MBH Wit erprobten zuerst am gleichen Tiere simultan die Wirkung beider Hydrochinon-Derivate. Bei Meerschweinchen mit gutgeflrbten Zitzen wurden die rechten tlglich reit MBH (20% in Vaseline) behandelt und die linken gleichzeitig mit MMH in •quimol. Konzentration (12,4•/o in Vaseline). Nach 24 Tagen waren die linken Zitzen depigmentiert, w•hrend die rechten keinerlei Verlnderung zeigten (Abb. 1). Andere Experimente, fiber die wit hier nicht eingehend berichten k6nnen, soilten feststellen, wie MBH und MMH witken, wenn gleichzeitig ¸strogene verabfolgt wetden. (Die ¸strogene verursachen bei 1okaler Anwendung eine Abb. 2: Mit MMH behan- deite Zitzen: a) 4 Be- handlungen, die Basal- schicht ist zuerst entf•irbt b) 18 Behandlungen, voll- stiindige Entf•irbung c-d) Kontroll-Zitzen an den- selben Tieren, nur mit dem Vehikel behandelt.
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