562 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS , , , , 0l 0'2 0a 04 09 9• o•T•x Abb. 1 Farbtafel B Remissionsmessungen mir •7e iss- Elf ep h o Mir sieben Filtern, deren Durchliissigkeit bei 420, 460, 490, 530, 570, 620 und 680 m•t liegt, erhiilt man sieben MeBpunkte der Remissionskurve. Ftir die Remissionsmessung gefiirbter Haare ben•Stigt man ein geniigend breites und dickes Haarbiischel, um die Proben•Sffnung auszufiillen und ein Durchscheinen des Untergrundes zu verhindern. Die Inhomogenitiit dieset Haarbiischel fiillt infolge der diffusen Beleuchtung nicht sehr stark ins Gewicht. Vergleichsversuche bei gefiirbten Haarbiischeln und Wollgeweben ergeben, dab die Fehlergrenze bei Wollgeweben _+ 0,1% und bei Haarbiischeln _+ 0,25o Remission nicht iiberschreitet, falls die Firbung an sich v•511ige Egalitiit besitzt. Man kann sogar umgekehrt den SchluB ziehen, dab das Fiirbemittel zu unegalen Fiirbungen neigt, wenn verschiedene Messun- gen an mehreren Stellen der Probe Abweichungen von mehr als 0,2•o Re- mission ergeben. Haarfiirbemittel in Cremeform ergeben im allgemeinen bessere Konstanz in den Remissionswerten als fiiissige Zubereitungen, d. h. ihre Egalisierfiihigkeit ist besser. [. Remission yon Fiirbungen mit p- Tol•lendiamin p-Toluylendiaminsulfat wurde mit der erforderlichen Menge NH3 zur freien Base umgesetzt, mir jeweils 2 m125%iger Ammoniakl•Ssung und 20 ml 6%igem H20 2 versetzt und mir Wasset auf 100 ml aufgefi•llt. Mir diesen F•rbe16sungen
SPEKTRALE REMISSION OXYDATIVER F)kRBUNGEN 563 ø 2ø/•T 45- 03/T 30' O.l"/, T ,'• o.o20/. A o.i ,10 T 1 • Abb. 2 Abb. 3 T: p-Toluylendiaminsulfat, A- m-Aminophcnol wurde weiBes Wollgewebe 30 min bei 320 C gefiirbt, anschlieBend gesptilt und getrocknet. Die Remission der einzelnen Fiirbungen bei den verschiedenen Konzentrationen an p-Toluylendiaminsulfat ist in Abb. 2 dargestellt. Das Verhiiltnis der Remissionswerte bei den verschiedenen Wellenliingen zueinander kennzeichnet den Farbton, die H6he der Ordinaten ist ein MaB ftir die Farbtiefe. _•ndert sich bei gleichem Farbton die Farbtiefe, so resultiert eine Parallelverschiebung der Remissionskurven. Es wird deutlich, dab bei einer Steigerung der Konzentration yon p-Tolu- ylendiamin in der Fiirbe16sung tiber etwa 0,5% eine geringftigige Farbtonver- schiebung auftritt. Bei 420 mbt (rioletter Teil des Spektrums) tritt mit zuneh- mender Konzentration eine verst•irkte Remission auf. Es ist zu vermuten, dab bei h6heren Farbstoffkonzentrationen der normale Reaktionsverlauf bei der Oxydation durch einen andersartigen in zunehmendem MaBe tiberlagert wird, d. h. die chemische Natur der gebildeten Oxydationsprodukte scheint yon der Farbstoffkonzentration in der F•irbe16sung abhiingig zu sein.
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