WIRKUNGSWEISE ALUMINIUMHALTIGER ANTIPERSPIRANZIEN 287 7 + I +
288 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS Es ist aus dieset Tabelle zu ersehen, dab eine Quellung kaum eine _•nde- rung der Transpirationsreduktion verursacht. Auf einer vorgetrockneten Haut ist jedoch das Antiperspirans etwas sfiirker wirksam. Eine fettun16sliche A1-Verbindung erweist sich auf einer gefetteten Haut als etwas geringer wirksam, w•ihrend sich das fett16sliche Al-isopropylat umgekehrt verhiilt. Absolut waren die Wirkungsunterschiede jedoch gering und in der Sta- tistik auch nut als Tendenz zu verwerten. Bezogen auf die erzielbare Tran- spirationsreduktion betragen sie jedoch etwa 10% oder noch etwas roehr. Einleitend war bereits darauf hingewiesen worden, dab die Transpiration und ihre Hemmung eine deudiche AbNingigkeit von den Umweltbedingun- gen, insbesondere der Luftfeuchtigkeit in der Kapsel, zeigen. In einer wei- teren Untersuchungsreihe wurden nun, unabhiingig von den verwendeten Antitranspirationsmitteln, vergleichend aus den insgesamt fiber 200 Proban- den diejenigen reit einer geringen Ausgangstranspiration und dann diejeni- gen mit einer besonders starken Transpiration ausgewiihlt und fiir diese die prozentuale Hemmung dutch die A1-Verbindungen errechnet. Das Ergebnis zeigt Tab. 5. Tabelle 5 EinfiuB der normalen Transpirationsh6he auf die prozentuale Hemmung dutch Antiperspiranzien normale Transpiration MeBwerte unbehandelt behandelt Hemmung in % Signifikanz p gegen unter- Kontrolle einander gering 14 6,5-kl,92 5,2• 2,20 20 0,001 hoch 13 53,5-',-5,56 27,3ñ10,89 50 0,001 0,001 Es ist aus dieset Tabelle zu ersehen, dab bei einer geringen Ausgangs- transpiration die Hemmung nut 20% betriigt allerdings ist dieset Unter- schied iramet noch hochsignifikant gegeniiber der Kontrolle. Demgegeniiber erreicht die Transpirationsreduktion bei relativ starkem Schwitzen 50%. Aus diesera Grunde erscheint es notwendig, auch diesen Parameter bei der Beurteilung der Antiperspiranswirkung entsprechender Priiparate zu beriick- sichtigen. Sowohl beziiglich der praktischen Anwendung derartiger Priiparate, als auch der Kl•irung des Wirkungsmechanismus wegen erschien es weiterhin yon Interesse, den Transpirationsreduktionseffekt derartiger Priiparate nach unterschiedlicher Entfernung der Substanzen von der Haut zu priifen. Hierzu wurde in einer weiteren Versuchsreihe nach einer Priifung der Transpirationshemmung (entsprechend der vorher beschriebenen Methodik) anschlieBend sowohl das Behandlungsfeld als auch die Kontrolle 1 rain lang
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