CRYSTALLINE STATE OF HYDROPHILLIC OINTMENT 713 .. •-' -3: c• ß . •• Abbildung 6 Emulgierender Cetylstearylalkohol Kiessig-Aufnahme mit 100 bzw. 200 mm Objekt- Filmabstand. 3.6. Dickfiiissiges Paraffin und Weifies Vaselin Von den restlichen Bestandteilen der Hydrophilen Salbe (DAB 7) zeigt das dickflfissige Paraffin einen einzigen breiten, stark verwaschenen Halo, der auf eine gewisse bevorzugte Nahordnung der Molekfile hindeutet (Abbildung 7). Das Weige Vaselin zeigt im Weitwinkelbereich erwartungsgemiig die starken Interferenzen der 110 und 200 Ebenen der orthorhombischen Subzelle der Paraffinkohlenwasserstoffe. Die Interferenzen im Klein- winkelbereich fehlen. Dies rfihrt entweder daher, dag aufgrund der breiten Molekulargewichtsverteilung ein Kristallaufbau vorhanden ist, der die Ausbildung scharfer diatroper Beugungsreflexe nicht zulaf•t und somit ein Fransenmicellverband vorliegt, oder abet diese Basisreflexe sind so schwach, daf• sie mit der verwendeten Strahlungsdosis noch nicht eindeutig nachgewiesen werden konnten (Abbildung 7). 3. 7. Hydrophile Salbe (DAB 7) Vergleicht man nun das Interferenzbild der Hydrophilen Salbe (DAB 7) (Abbildung 8) mit dem des Emulgierenden Cetylstearylalkohols (Abo bildung 6), so wird offensichtlich, dag sich dieses Mischkristallisat auch in der Gesamtrezeptur behauptet, wobei bei der Salbe nur noch die stiirksten Beugungsreflexe der kristallinen Bestandteile nachzuweisen sind. Die Kiessig-Aufnahme der Hydrophilen Salbe zeigt deutlich das Auftreten
714 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS . :1'5 ß :.i ' ",,. i'.' '".:.c.• ?' •, .,•. t •'. :5'7- '"' }' ' :: '.:'7gJ ?' 'q•. ... -•' ...•: .. . --.•.•::,•.. ..:,."• m• ..... •.." ) .•5'•. '.7' "". &..' ..... 3•'•' Abb•dung 7 Kiessig-Aufnahme reit 100 mm Objekt-Filmabstand von Dickflilssigem Paraffin {links} und weil•em Vaselin {rechts}. von amorphen Anteilen, die vor allem dem fliissigen Paraffin, teilweise auch dem in dem Vaselin enthaltenen niedermolekularen Anteil zu- geordnet wetden milssen. Ein Einbau unverzweigter Paraffinkohlenwasser- stoffe entsprechender Kettenl'•nge in das Kristallisat des Emulgierenden Cetylstearylalkohols kann diskutiert wetden, da die orthorhombischen Subzellen der Kohlenwasserstoffketten aller dieset Substanzen nahezu identisch sind. .• . ., . Abbildung 8 Kiessig-Aufnahme yon Hydrophile Salbe {DAB 7} mit 100 mm Objekt-Filmabstand
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