320 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS campher,g IIII II I I IIIII [ II II 500 I I IIIII III II I I I| olum, 9 900 'OOO "OO '300 %0C • Dikussion der Ergebnisse Mit dieser Studie sollte gezeigt werden, dal• eine Beziehung zwischen chemischer Konstitution und Geruch besteht. Der in Abbildung 1 angegebene Korrelationskoeffizient {0,8871 zeigt die Oberemstimmung, die durch die Bestimmung der Raumerffillung der in Tabelle 1 angeffihrten Isocamphanverbindungen auf zwei voneinander unabh•ingigen Wegen (Volumsmessung und Vermessen der Unterschiede der Schattenbilder im Schattenkorrelationstest} erzielt wurde. Darfiber hinaus ist dieser Korrelationskoeffizient eine Best•itigung ffir die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen und somit auch ffir die Tauglichkeit des Schattenkorrelationstestes. Es besteht, bedingt durch die gute Ober- einstimmung der Ergebnisse, die M/3glichkeit, bei zukfinftigen Unter- suchungen in dieser Richtung den etwas aufwendigen Schatten- korrelationstest durch die einfachere Volumsmessung ersetzen zu k•3nnen. Ein gr/Sf•erer Aussagewert bezfiglich der Amoore'schen Theorie ist durch die Abbildung 2 erkennbar. Die Siedepunkte sollen nach Mazziotti (3} innerhalb einer Stoffklasse in Beziehung zur Geruchs- qualitat stehen. Abbildung 2 gibt einen deutlichen Beweis ffir diese Beziehung, was auch durch den Korrelationskoeffizienten zum Ausdruck
ISOCAMPHANE DERIVATIVES 321 gebracht wird. Die Irrtumswahrscheinlichkeit, dag dieses Ergebnis zu- f•illig ist, betr•igt weit unter 1%. Etwas fiberraschend ist die gute Korrelation von • mit dem Molekulargewicht. Denn a priori ist es nicht vorauszusehen, daf• mit steigendem Molekulargewicht sich nicht auch der Geruchseindruck •indert. Tats•ichlich geben die in Abbildung 3 angeffihrten Ergebnisse der Messungen einen weiteren Beweis daffir, dat• ffir den ,,Grundgeruch" [Prim•irgeruch} haupts•ichlich die Molekfilgestalt und somit die Raumerftillung verantwortlich ist. Eine Erklarung ffir die weite Streuung der als blumig riechenden Verbindungen kann fibrigens darin gefunden werden, daf• unter dem Begriff ,,blumiger Geruch" auch holzige, fruchtige und andere ahnliche Geruchsnoten mit einbezogen werden. Die Vielfalt der unter ,,blumig- fruchtig" einzuordnenden Gerfiche ist ja bekannt. Yamasaki und Mitarbeiter [25} zeigten in einer Studie, daf• die camphrig riechenden Substanzen in einem Diagramm auf einer verhalt- nismagig kleinen Flache, die man mit einer Ellipse umschreiben k6nnte, beisammen liegen, wahrend die blumigen Gertiche, die an die Ver- bindungen mit camphrigen Geruch in der Richtung der geringeren Fltichtigkeit anschliegen, eine weite Streuung aufweisen. Das Gebiet der blumigen Gertiche ist nach diesen Angaben in sich nicht geschlossen, sondern umschliegt auch unter anderem die minzig und faulig-fakalartig riechenden Substanzen. |edenfalls ist -- wie vor allem aus Abbildung 4 ersichtlich ist -- der fiber • = 900 liegende Bereich nicht den camphrigen Gertichen zu- zuordnen. Die Theorie von Arnoore stimmt mit dem Ergebnis der Geruchsprfifung bezfiglich Grundgeruch der untersuchten Isocamphanverbindungen fiber- ein. Dies gilt jedoch nicht ffir Geruchsnuancen, denn es ist unwahrschein- lich, dag kleine 'A•nderungen des Molekfils eine wesentlich andere Raum- erffillung zeigen, womit ein anderer Primargeruch hervorgerufen werden k6nnte. Diese Geruchnuancen werden sicherlich durch Sekundareffekte, die auch im Bereich des Rezeptors liegen, und weiteren molekularen Parametern hervorgerufen. Die in der Einleitung gegebene Problemstellung, derzufolge die l•leine- ren, kugelig geformten Molekfile dem camphrigen Geruchstyp zuzuordnen sind, w•ihrend die reit l•ingerer Seitenkette ausgestatteten Verbindungen einen anderen Geruchseindruck hervorrufen sollten, wurde durch die vorliegende Arbeit voll bestatigt. Es kann also als Resumee die Gesetz- m•igigkeit gezogen werden, dag innerhalb der Isocamphanreihe mit abnehmender Kugelform des Molekfils auch der camphrige Geruchs-
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