IDENTIFICATION OF PRESERVATIVES 505 8. Spektrale Vermessung von UV-aktiven Verbindungen [ffir Phenoxyathyl- alkohol, p-Hydroxybenzoesaureester, Bronopol, Sorbinsaure, Natrium- benzoatl. Bei einer Creme unbekannter Rezeptur ist allein aufgrund der Fluores- zenzminderung und des RF-Wertes noch nicht mir Sicherheit festge- stellt, dat• es sich z.B. um Phenoxyathylalkohol [bzw. p-Hydroxy- benzoes•iureester, Bronopol, Sorbinsaure oder Natriumbenzoat} handelt. Es kann auch eine andere UV-aktive Verbindung mit gleichem RF-Wert vorliegen oder ein Gemisch des betreffenden Konservierungsmittels mir einer Fremdsubstanz. Um die Unsicherheit auszuschalten, muf• der Fleck densitometrisch vermessen werden. Das geschieht, indem man von dem Fleck bei verschiedenen Wellenl•ingen, am besten im Abstand von 5 nm, in kurzen raumlichen Abstanden auf einem Schreiber Remissions-Orts-Kurven aufnimmt. Die Maxima der Einzelwerte mit- einander verbunden ergeben die typische Spektralkurve der Substanz. Z. B. die Maxima der Absorption von Phenoxy•ithylalkohol liegen bei 260 nm lschwachl und 205 nm lstark} mit einem Minimum bei 225 nm. Ist die Kurve des fraglichen Flecks identisch mit der Kurve der reinen Verbindung, so ist bewiesen, dat• es sich um diese Verbindung handelt. Sind beide Kurven nicht identisch, so muf• durch Variation der Flief•- mittel oder der Schicht eine andere Trennung durchge 'ftihrt werden. Absorptions-Maxima und -Minima : Maxima Phenoxy•ithylalkohol 205 nm lstark} 260 nm ischwach} Minima 225 nm p-Hydroxybenzoe- 210 nm [schwach} 223 nm skiureester als Schulter 255 nm lstark} 200 nm--210nm Clangsam ansteigend von ca. 350 nm an, wenig spezifisch} 260 nm (stark} 223 nm [stark} 275 nm [schwachl Bronopol Sorbinsaure/Kaliumsorbat Benzoesaure INatriumbenzoatl 207 nm 255 nm
506 JOURNAL OF THE SOCIETY OF COSMETIC CHEMISTS c) c)
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